Inco tailings pond, Sudbury, Ontario,Canada;
photo by Rapid Impact Contractors Ltd.
Photos by Boulanger, UC Davis
Photo by Wismut GmbH [4,5 ]
Rückstandsspeicher Falconbridge/Ontario/ Canada
oben: vor Abdeckung mit einer Klarwasserlamelle
unter: nach Abdeckung mit einer Klarwasserlamelle
Photos by Natural Resources Canada
Rückstandsspeicher
Culmitzsch A und B
Quelle: Wismut GmbH und Lersow 2006
Rückstandsspeicher
Helmsdorf
Quelle: Wismut GmbH und Lersow 2006
to enlarge photo, click on it
to enlarge photo, click on it
to enlarge photo, click on it
to enlarge figure, click on it
to enlarge photo, click on it
Geokunststoffe sind Funktionselemente in geotechnischen Konstruktionen. Sie werden entweder nach den Anforderungen der geotechnischen Konstruktionen von den Herstellern von Geokunststoffen speziell entwickelt oder von den Geotechnikern aus der Angebotspalette der Anbieter anforderungsgerecht ausgewählt. Da in den letzten Jahrzehnten Geokunststoffe in vielen Bereichen der Geotechnik (Deponiebau, Deichbau, Verkehrswegebau etc) immer mehr Einzug gehalten haben, so auch bei der Errichtung und Verwahrung von Rückstandsspeichern, ist die Angebotspalette der einschlägigen Anbieter zwischenzeitlich sehr breit geworden. Es ist deshalb wichtig, dass allgemeingültige Anforderungen und Prüfmethoden für Geokunststoffe in die Richtlinien und Standards für die Errichtung und Verwahrung von Rückstandsspeichern Eingang finden. Es sollen hier einige wenige Beispiel der Anwendung von Geokunststoffen in diesem Bereich exemplarisch angeführt werden, die Vorbild sein können für weitere Anwendungen bei der Errichtung und Verwahrung von Rückstandsspeichern.
Begründung:
Die erhebliche Zunahme des Einsatzes von Geokunststoffen in den letzten Jahrzehnten auch bei der Errichtung und Verwahrung von Rückstandsspeichern ist darauf zurückzuführen, weil deren Verwendung als Funktionselemente im jeweiligen geotechnischen Konzept die sichere und oekonomische Herstellung der geotechnischen Bauwerke, besonders bei sehr komplizierten Anforderungsstrukturen, erst möglich machte. Als zweidimensionale Produkte mit einer geringen spezifischen Masse und kleinen Abmessungen können Geokunststoffe in den technologischen Ablauf leicht integriert werden. Langjähriger Bauablauf, sich ändernde Witterungsbedingungen haben keinen Einfluss auf die Qualität der Ausführung. Neben der Dichtungsfunktion (Barrieren), können Filter-, Trenn- und Tragfähigkeitseigenschaften in den verschiedenen Produkten anforderungsgerecht berücksichtigt werden. Die sachgerechte Integration von Geokunststoffen bei der Errichtung und Verwahrung von Rückstandsspeicher wird auch die Langzeitstabilität dieser geotechnischen Bauwerke verbessern.
Von der Wismut GmbH ausgewiesene und öffentlich favorisierte:
„Typische Abdeckung zur Minimierung von Infiltrationsraten“
3-Barrieren-Abdecksystem
Achtung!!!: Die Wismut GmbH hat bisher auf keinen ihrer Rückstandsspeicher ein Mehrbarrierensystem aufgebracht!!! Stattdessen wurden bisher zum Beispiel mineralische Einlagen-Abdeckungen mit auf eine mehrere Meter mächtige Zwischenabdeckung (eingeschlossen nicht abgetragene Auflastschüttungen) aufgebracht, siehe auch Paul/Mann, Wismut GmbH/2011!
Die Gleichwertigkeit der Abdecksysteme soll hier nicht diskutiert werden.
Multifunktionales - 4-Barrieren - Abdecksystem des UMTRA-Projektes Monticello Utah/USA zur langzeitstabilen Verwahrung von Vanadium und Uran Tailings gemäß den Basisanforderungen der U.S. EPA (Environmental Protection Agency)
Zulässige Radonemissionsrate <
siehe IAEA-TECDOC-1403, August 2004
Photos by M. Lersow/10-Apr-2011: Panoramaflug über den Tailings pond „Helmsdorf site“ von Südwest nach Nordwest (Bilder von links nach rechts): 1) „Wasseraugen“ - Mulden wassergefüllt im nördlichen Bereich des „Tailings dam“, Kontamination kann durch Beprobung ermittelt werden; 1 and 2) „Tailings dams“ profiliert, gestaltet und in Teilen bepflanzt; 2) Fortschritt in der Abdeckung der Tailings - Hintergrund: Freiwasserlamelle „neu“ , gespeist aus Oberflächenwasser, Tailings Abdeckung in Teilen durchnässt und durchsickert??? 3) Freiwasserlamelle im südlichen Bereich; Kreis: Gesamtausdehnung, Foto: Ausdehnung zum Zeitpunkt der Aufnahme
© Copy rights by: M. Lersow/10-Apr-2011
© Copy rights by: M. Lersow/10-Apr-2011
© Copy rights by: M. Lersow/10-Apr-2011
Photos by M. Lersow/10-Apr-2011: Bilder von links nach rechts: 1) oben und unten: Sanierungsfortschritt „Trünzig site“, siehe auch Darstellung oben; 2) Tailings ponds Culmitzsch A und B: „Tailings dams“ profiliert, gestaltet und in Teilen bepflanzt; 3) Tailings ponds Culmitzsch A - Freiwasserlamelle „alt“ aus Tailings Wässer und B - Freiwasserlamelle „neu“ , gespeist aus Oberflächenwasser, Tailings Abdeckung in Teilen durchnässt und durchsickert???
Tailings pond „Truenzig site“
Please use the Geo reference system - Coordinates - 50° 45.233’ N, 12° 12.987’ E